„Von Fremden Ländern In Eigenen Städten“

Düsseldorf. Rund um den Düsseldorfer Hauptbahnhof realisiert sich ein letzter Moment urbanen Lebens in seiner ganzen Härte, Heterogenität und Schönheit. Ob am hart umkämpften Worringer Platz oder im zurückgedrängten Rotlichtmilieu der Mintropstraße, im nordfafrikanischen Viertel an der Ellerstraße oder am postmodern-megalomanischen Suttner-Platz: zwischen
Projektraum und Boxkneipe, Piene-Atelier und Kraftwerk-Tonstudio, japanischer Subkultur und afrikanischem Ethnokult zeigt sich das Viertel als letzter unerforschter urbaner Raum der Stadt, der aktuell nach seiner Zukunft sucht. Hier setzt „Von fremden Ländern in eigenen Städten“ an, ein interdisziplinäres Projekt rund um den Düsseldorfer Hauptbahnhof. (Laufzeit: 2. Juni bis 19.August), kuratiert von Markus Ambach.

„Das Düsseldorfer Bahnhofsviertel gilt als letzter großer, unerforschter urbaner Raum, der aktuell nach einer noch unbekannten Zukunft sucht. Als zentraler Empfangsort der Stadt und virulente Schnittstelle zwischen Welt, Ort und Eigenem ist das Quartier weiterhin geprägt durch zahllose verborgene kulturelle und subkulturelle Qualitäten. Sie haben sich in den hier eklatant dysfunktionalen Stadträumen, zwischen passantenfeindlichen Verkehrskonzepten und einer Architektur der 80er Jahre, der jedes menschliche Maß zu fehlen scheint, widerwillig, subversiv und widerständig eingerichtet“, so Markus Ambach.

Das Projekt „Von Fremden Ländern In Eigenen Städten“ setzt an dieser Umbruchssituation an, um mit Akteuren aus Bildender Kunst, Theater, Tanz, Film und Musik, besonders aber mit den Anwohnern und Protagonisten vor Ort, Potentiale für die Zukunft der Bahnhofsviertel auszuloten. Mit zahlreichen großformatigen, kontextbezogenen Installationen von Künstlerinnen und Künstlern wie Katharina Sieverding, Ines Doujak, Andreas Siekmann oder Neïl Beloufa eröffnet diese groß angelegte Ausstellung im öffentlichen Raum ungeahnte räumliche, gesellschaftliche und politische Perspektiven auf einen Ort, der paradigmatisch für viele internationale Städte gesehen werden muss. pk

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BU:

Cover des Projekts „Von Fremden Ländern In Eigenen Städten“ im Düsseldorfer Bahnhofsviertel.

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