Großzügige Schenkung an das Museum August Macke Haus

Bonn. Til Macke hat dem Museum August Macke Haus ein Konvolut von insgesamt zwölf Werken seines Großvaters August Mackes geschenkt. Dazu gehört die Papierschnitt-Collage „Boot V“ aus blauem und gelbem Glanzpapier, die derzeit in der aktuellen Sonderausstellung des Museums „Schnittstelle. Cut-out trifft Schattenriss“ (Laufzeit: bis 4. November) zu sehen ist.

Die Arbeit dient in der Ausstellung als Ausgangspunkt für den ersten Brückenschlag des Hauses in die zeitgenössische Kunst, in der das Medium des Papierschnitts im Zentrum steht. Entstanden ist das nur 11,5 x 13,5 cm messende Werk in Verbindung mit einer Reihe von Plakat- und Einladungsentwürfen August Mackes zu einer Ausstellung Bonner Künstler 1911, in der er seinerzeit debütierte.

Vor allem seien es druckgrafische Arbeiten, die die Schenkung beinhalte, so Museumschefin Clara Drenker Nagels in einer Mitteilung. „Davon existieren insgesamt nur wenige. Bislang sind sie noch nicht erfasst und erschlossen.“ Doch dieser Aufgabe hat sich das Museum August Macke Haus angenommen. Einen Teil der Neuerwerbungen wird das Haus im nächsten Jahr im Rahmen einer Ausstellung präsentieren, die sich mit Holz- und Linolschnitten befasst und signifikante Positionen der Gegenwartskunst mit expressionistischen Werken aus der eigenen Sammlung in einen Dialog treten lässt. pk

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BU:
Auch diese Arbeit August Macke (1887–1914) Boot V, undatiert (ca. 1911) Scherenschnitt-Collage, 11,5 x 13,5 cm gehört zur Schenkung Til Mackes.
© Foto: Günter Weber, Bonn  

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