Videoinstallation „Gretchen Dutschke 1985/2008“

Aachen. Der Regisseur Gerd Conradt spricht mit Gretchen Dutschke am Donnerstag, 26. Juli um 18 Uhr im Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen, über die Entstehungsgeschichte seiner Videoinstallation „Gretchen Dutschke, 1985/2008“. Das Video zeigt die Reaktion Gretchen Dutschkes und ihrer Kinder auf ein 1979 mit ihr geführtes Interview kurz nach dem Tod Rudi Dutschkes und spiegelt aus heutiger Sicht die Familiengeschichte. Die Videoinstallation ist vom 26.7.bis 26.8. im Ludwig Forum zu sehen.

Wer ist das Mädchen Gretchen Klotz, das mit 21 Jahren aus den USA mit einem Frachtdampfer nach Europa reist, um die deutsche Sprache zu erlernen – mit dem Wunsch, die deutschen Philosophen im Original zu lesen? Gretchen Dutschke (*1942, Oak Park, Illinois) ist eine aus den Staaten stammende Autorin und ehemalige Studentenaktivistin. Sie wurde bekannt als Witwe des 1979 verstorbenen Rudi Dutschke. Alfred Willi Rudolf Dutschke, Rufname Rudi, der am 7. März 1940 in Schönefeld bei Luckenwalde (Brandenburg) geboren wurde, war deutscher marxistischer Soziologe und politischer Aktivist. Er gilt als Wortführer der Studentenbewegung der 1960er Jahre in West-Berlin und in Westdeutschland. Bei einem Attentat auf ihn im April 1968 erlitt er schwere Hirnverletzungen, an deren Spätfolgen er starb. In Aarhus, Dänemark, fand er seine letzte Ruhestätte. In Ihrem aktuellen Buch „1968, Worauf wir stolz sein dürfen“ beschreibt Gretchen Dutschke die Errungenschaften der 68er-Bewegung. Im Rahmen der Ausstellung „Flashes of the Future. Die Kunst der 68er oder Die Macht der Ohnmächtigen“.

Gerd Conradt (*1941, Schwiebus) ist Regisseur, Autor, Kameramann und Produzent. Seine Filme und Videoprogramme sind meist Porträts – konzeptionell gestaltete Zeitbilder. Themenschwerpunkte unter anderem die Berliner Stadtgeschichte, deutsch-deutsche Geschichte, die Studentenbewegung um 1968 (RAF). pk

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BU:

Credit: Filmstill aus: Gerd Conradt, „Gretchen Dutschke, 1985/2008“. 2009,
© Gerd Conradt

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